Meinung Technologie
06. September 2023

Beliebte Nachrichten-Websites setzen bei der Content-Generierung auf KI

In Kürze

Beliebte Websites nutzen zunehmend künstliche Intelligenz (KI) zur Inhaltsgenerierung, die Ergebnisse sind jedoch gemischt.

Gizmodo stellte seine spanischsprachige Version ein und nutzte KI, um englische Inhalte automatisch ins Spanische zu übersetzen.

Cnet testete KI-generierte Artikel, wurde jedoch wegen Fehlern kritisiert.

News Corp. Australia nutzt KI, um lokale Nachrichtenartikel zu generieren, während Google seine eigenen KI-gesteuerten Tools testet.

Beliebte Websites erkunden zunehmend das Potenzial von KI zur Generierung schriftlicher Inhalte. Obwohl dieser Ansatz Effizienz und Skalierbarkeit verspricht, wurden die Ergebnisse mit unterschiedlichem Erfolg und unterschiedlicher Skepsis aufgenommen.

Beliebte Nachrichten-Websites setzen bei der Content-Generierung auf KI

Der Technologieriese Gizmodo, bekannt für seine aufschlussreiche Berichterstattung, hat kürzlich einen bedeutenden Schritt unternommen Einstellung der spanischsprachigen Version und Auflösung des entsprechenden Teams. Stattdessen hat die Plattform einen neuartigen Ansatz gewählt und KI genutzt, um englische Inhalte automatisch ins Spanische zu übersetzen. Der Übergang verlief jedoch nicht reibungslos, da Leser von einer inkonsistenten Übersetzungsqualität berichteten, da einige Artikel teilweise auf Spanisch und andere auf Englisch wiedergegeben wurden.

Dieser Wandel hin zur KI-gesteuerten Inhaltserstellung beschränkt sich nicht nur auf Übersetzungen. Gizmodo testet aktiv KI-generierte Artikel auf seiner Hauptseite. trotz Widerstand von Lesern und Redaktionen. Obwohl die KI-generierten Inhalte gewisse Mängel aufweisen, scheinen die Eigentümer der Plattform entschlossen zu sein, diesen Ansatz zu verfeinern und zu erweitern.

Eine weitere bekannte Technologieseite, Cnet, hat sich ebenfalls in den Bereich KI-generierter Inhalte vorgewagt. Allerdings lassen die ersten Ergebnisse noch Raum für Verbesserungen, da zahlreiche Fehler in den generierten Texten festgestellt wurden. Diese Entwicklung führte dazu Bedenken in der Cnet-Redaktion, der die mögliche Ersetzung menschlicher Autoren durch Algorithmen befürchtete. Als Reaktion darauf beschlossen die Eigentümer von Cnet, bei der Inhaltserstellung eine menschliche Note beizubehalten, indem sie KI-generierte Texte einer menschlichen redaktionellen Überprüfung unterziehen.

Auf globaler Ebene hat die australische Tochtergesellschaft von News Corp., einem von Rupert Murdoch gegründeten Medienkonglomerat, KI als mächtiges Werkzeug angenommen. Es nutzt jetzt KI, um eine atemberaubende Menge an zu generieren bis zu 3,000 lokale Nachrichtenartikel jede Woche für die Online-Plattformen von News Corp Australia. Dieser Ansatz zeigt die Fähigkeit von KI, die Kapazitäten für die Produktion von Inhalten erheblich zu steigern.

Bemerkenswerterweise testet Google auch seine eigenen KI-gesteuerte Tools zum Erstellen von NachrichtenartikelnDies unterstreicht das wachsende Interesse der Branche an der automatisierten Inhaltserstellung.

Allerdings verliefen nicht alle Erfahrungen mit KI-generierten Inhalten reibungslos. Der große amerikanische Verleger Gannett vorübergehend ausgesetzt sein Vorstoß in KI-generierte Nachrichtenartikel nach einem besonders schwerwiegenden Fehler bei einem Sportbericht. Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen und Einschränkungen bei der Fähigkeit der KI, konsistent qualitativ hochwertige Inhalte bereitzustellen.

KI-generierte Nachrichten setzen in den kommenden Jahren neue Qualitätsmaßstäbe

Der zunehmende Einsatz von KI zur Inhaltsgenerierung dürfte einen transformativen Einfluss auf die Welt haben Nachrichtenmedienlandschaft. Dieser Wandel stellt eine deutliche Abkehr von traditionellen journalistischen Praktiken dar und bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen in den Vordergrund.

Die Integration von KI-gesteuerten Tools zur Content-Generierung wird wahrscheinlich zu einem exponentiellen Anstieg des Volumens der produzierten Nachrichtenartikel führen. Diese neu entdeckte Skalierbarkeit kann es Nachrichtenagenturen ermöglichen, ein breiteres Themenspektrum abzudecken und ein breiteres Publikum zu erreichen. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der Qualität solcher Inhalte, da KI-generierten Artikeln möglicherweise die Tiefe, der Kontext und das differenzierte Verständnis fehlen, die erfahrene menschliche Journalisten bieten. Für Nachrichtenorganisationen wird es eine entscheidende Herausforderung sein, das richtige Gleichgewicht zwischen Quantität und Qualität zu finden.

KI-generierte Inhalte haben das Potenzial, die Geschwindigkeit, mit der Nachrichten übermittelt werden, zu revolutionieren. Automatisierte Systeme können auf der Grundlage eingehender Daten schnell Artikel generieren und so die Berichterstattung über Ereignisse in Echtzeit ermöglichen. Dies könnte besonders in Situationen nützlich sein, in denen es auf Unmittelbarkeit ankommt, etwa bei Eilmeldungen und Notfallmeldungen. Auf der anderen Seite kann diese Geschwindigkeit auch zur Verbreitung unbestätigter oder ungenauer Informationen führen, was robuste Mechanismen zur Faktenprüfung erforderlich macht.

Darüber hinaus kann die Kosteneffizienz KI-generierter Inhalte die Wirtschaft der Nachrichtenmedienbranche verändern. Eine geringere Abhängigkeit von menschlichen Autoren könnte möglicherweise die Betriebskosten für Nachrichtenorganisationen senken. Diese Kosteneffizienz könnte auch zu Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzverlagerung im Journalismussektor führen und ethische und gesellschaftliche Diskussionen über die Rolle des Menschen bei der Nachrichtenerstellung auslösen.

Die Fähigkeit von KI, Inhalte basierend auf Benutzerpräferenzen und -verhalten zu personalisieren, könnte ebenfalls von Bedeutung seindefiNe das Leseerlebnis. Nachrichtenkonsumenten erhalten möglicherweise maßgeschneiderte Artikel, die besser auf ihre Interessen abgestimmt sind und so das Engagement steigern.

Schließlich unterstreicht das Aufkommen von KI-generierten Inhalten in Nachrichtenmedien die Bedeutung einer transparenten Offenlegung. Leser haben ein Recht darauf zu erfahren, wann sie Inhalte konsumieren, die von Algorithmen und nicht von menschlichen Autoren generiert wurden.

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Über den Autor

Damir ist Teamleiter, Produktmanager und Redakteur bei Metaverse Post, behandelt Themen wie KI/ML, AGI, LLMs, Metaverse und Web3-bezogene Felder. Seine Artikel ziehen jeden Monat ein riesiges Publikum von über einer Million Nutzern an. Er scheint ein Experte mit 10 Jahren Erfahrung in SEO und digitalem Marketing zu sein. Damir wurde in Mashable, Wired, Cointelegraph, The New Yorker, Inside.com, Entrepreneur, BeInCrypto und andere Publikationen. Als digitaler Nomade reist er zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, Russland und der GUS. Damir hat einen Bachelor-Abschluss in Physik, der ihm seiner Meinung nach die Fähigkeiten zum kritischen Denken vermittelt hat, die er braucht, um in der sich ständig verändernden Landschaft des Internets erfolgreich zu sein. 

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Damir Jalalow
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Damir ist Teamleiter, Produktmanager und Redakteur bei Metaverse Post, behandelt Themen wie KI/ML, AGI, LLMs, Metaverse und Web3-bezogene Felder. Seine Artikel ziehen jeden Monat ein riesiges Publikum von über einer Million Nutzern an. Er scheint ein Experte mit 10 Jahren Erfahrung in SEO und digitalem Marketing zu sein. Damir wurde in Mashable, Wired, Cointelegraph, The New Yorker, Inside.com, Entrepreneur, BeInCrypto und andere Publikationen. Als digitaler Nomade reist er zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, Russland und der GUS. Damir hat einen Bachelor-Abschluss in Physik, der ihm seiner Meinung nach die Fähigkeiten zum kritischen Denken vermittelt hat, die er braucht, um in der sich ständig verändernden Landschaft des Internets erfolgreich zu sein. 

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