Meinung Technologie
11. August 2023

GPT-Angetriebene Spam-Bots fordern Online-Plattformen heraus

In Kürze

GPT-gesteuerte Spam-Bots sind auf Plattformen wie Twitter und Telegram zu einem erheblichen Problem geworden und zielen auf unerwünschte Werbeaktionen ab.

Diese hochentwickelten KI-Programme können den Kontext eines Beitrags analysieren und reproduzieren, wodurch deren Eingriff organischer und schwerer zu identifizieren erscheint.

Eine neue Art von Störung ist entstanden in Form von GPT-getriebene Spam-Bots. Diese hochentwickelten KI-Programme haben eine neue Seite in der Spam-Welt aufgeschlagen und zielen häufig mit unerwünschter Werbung auf Beiträge auf Plattformen wie Twitter und Telegram ab.

GPT-Angetriebene Spam-Bots fordern Online-Plattformen heraus

Diese GPT-Spam-Bots können den Kontext eines Beitrags analysieren und reproduzieren, wodurch ihre Einmischung natürlicher und schwerer zu erkennen erscheint als der einfache Spam der Vergangenheit. Herkömmliche Schutzmaßnahmen werden dadurch in Frage gestellt, da viele von ihnen wirkungslos sind. Derzeit können diese Bots nur anhand ihrer schnellen Reaktionszeiten identifiziert werden, was ein manuelles Eingreifen und Entfernen ermöglicht.

Die ständige Flut an Spam belastet Ersteller und Administratoren. Viele Kanalbetreiber auf Plattformen wie Telegram haben ihren Wunsch nach einem spezialisierten Dienst zum Ausdruck gebracht, der diese anspruchsvollen Spam-Kommentare erkennen und löschen kann, um diesem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Diese Betreiber, die sich als „Moderatoren als Dienstleistung“ verstehen, sind bereit, in eine Lösung zu investieren und haben ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, 20 bis 30 US-Dollar pro Monat zu zahlen oder ein nutzungsbasiertes Abrechnungsmodell basierend auf der Anzahl der Beiträge oder Nachrichten zu nutzen die beobachtet werden.

Die Schwierigkeit endet hier jedoch nicht. Es droht eine Welle von GPT-Spammer, die mit dem technologischen Fortschritt voraussichtlich noch geschickter werden und möglicherweise Strategien wie Antwortverzögerungen oder den Einsatz verschiedener KI-Persönlichkeiten anwenden, die miteinander interagieren. Unter solchen Umständen wird die Unterscheidung zwischen menschlichen Benutzern und Bots zu einer anspruchsvollen Aufgabe.

Sogar Tech-Giganten beschäftigen sich mit dem Thema. OpenAI Mit der Entwicklung eines Textdetektors zur Identifizierung von KI-generierten Inhalten hat das Unternehmen einen Schritt zur Lösung dieses Problems unternommen. Leider erlitten ihre Bemühungen einen Rückschlag, da das Projekt aufgrund der geringen Genauigkeit des Detektors auf Eis gelegt wurde. wie von TechCrunch im Juli 2023 berichtet.

Nicht nur Plattformadministratoren sind von der Zunahme betroffen GPT-betriebene Spam-Bots. Die Herausforderung, authentische Inhalte von KI-generierten Beiträgen zu trennen, steht nun selbst Social-Media-Managern und Startups gegenüber. Dieser Umstand verdeutlicht einen dringenden Bedarf und bietet eine Chance für neue Initiativen und Projekte, die effiziente Lösungen schaffen können, um den fortschrittlichen Spam-Methoden der Neuzeit entgegenzuwirken.

Fortschritte bei Sprachmodellen und Implikationen für Online-Fehlinformationen

Die Praktikabilität und die nahezu menschliche Konversationsfähigkeit von GPT wurden von Benutzern zur Kenntnis genommen. Die gleichen Fähigkeiten, die ihm Bewunderung eingebracht haben, geben jedoch auch Anlass zur Sorge hinsichtlich eines möglichen Missbrauchs.

Angesichts der Fähigkeit der KI, menschenähnliche Reaktionen nachzuahmen, bestehen Bedenken hinsichtlich ihres Einsatzes für böswillige Absichten. Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Cybersicherheit und KI betonen den potenziellen Einsatz von GPT durch böswillige Personen, um Propaganda zu verbreiten oder Unruhen auf digitalen Plattformen zu schüren.

Historisch gesehen erforderte die Verbreitung von Fehlinformationen erhebliches menschliches Eingreifen. Die Einführung verfeinerter Sprachverarbeitungssysteme kann den Umfang und die Reichweite von Einflussoperationen vergrößern Ausrichtung auf soziale MedienDies führt zu maßgeschneiderteren und damit möglicherweise überzeugenderen Kampagnen.

Auf Social-Media-Plattformen kam es bereits in der Vergangenheit zu koordinierten Bemühungen zur Verbreitung von Fehlinformationen. Beispielsweise hat die in St. Petersburg ansässige Internet Research Agency im Vorfeld der US-Wahlen 2016 startete eine umfangreiche Kampagne. Ihr Ziel, wie vom Geheimdienstausschuss des Senats im Jahr 2019 abgeleitet, ist sollte die Wahrnehmung der Wähler gegenüber den Präsidentschaftskandidaten beeinflussen.

Im Januar-Bericht wurde hervorgehoben, dass die Entstehung KI-gesteuert ist Sprachmodelle könnte die Verbreitung irreführender Inhalte verstärken. Der Inhalt könnte nicht nur an Volumen zunehmen, sondern auch an überzeugender Qualität verbessern, was es für durchschnittliche Internetnutzer zu einer Herausforderung macht, seine Authentizität zu erkennen.

Josh Goldstein, ein Mitarbeiter des Georgetown Center for Security and Emerging Technology und Mitwirkender der Studie, erwähnte die Fähigkeit generativer Modelle, große Mengen einzigartiger Inhalte zu produzieren. Eine solche Fähigkeit könnte es Personen mit böswilliger Absicht ermöglichen, unterschiedliche Narrative zu verbreiten, ohne auf sich wiederholende Inhalte zurückzugreifen.

Trotz der Bemühungen von Plattformen wie Telegram, Twitter und Facebook bekämpfen Fake-Accounts, droht die Entwicklung von Sprachmodellen, diese Plattformen mit irreführenderen Profilen zu übersättigen. Vincent Conitzer, Informatikprofessor an der Carnegie Mellon University, stellte fest, dass fortschrittliche Technologien wie z ChatGPT, könnte die Verbreitung gefälschter Profile deutlich steigern, wodurch die Grenzen zwischen echten Benutzern und automatisierten Konten weiter verwischt werden.

Aktuelle Studien, darunter das Papier von Herrn Goldstein und ein Bericht des Sicherheitsunternehmens WithSecure Intelligence, haben die Kompetenz von hervorgehoben generative Sprachmodelle bei der Erstellung irreführender Nachrichtenartikel. Diese falschen Erzählungen, wenn sie weiter verbreitet werden soziale Plattformen, könnte die öffentliche Meinung beeinflussen, insbesondere in entscheidenden Wahlperioden.

Die Zunahme von Fehlinformationen, die durch fortschrittliche KI-Systeme wie Chat-GPT wirft die Frage auf: Sollten Online-Plattformen proaktivere Maßnahmen ergreifen? Während einige argumentieren, dass Plattformen zweifelhafte Inhalte strikt kennzeichnen sollten, bestehen weiterhin Herausforderungen. Luís A Nunes Amaral vom Northwestern Institute on Complex Systems äußerte sich zu den Schwierigkeiten der Plattformen und verwies sowohl auf die Kosten für die Überwachung jedes Beitrags als auch auf den unbeabsichtigten Anstieg des Engagements, den solche spaltenden Beiträge mit sich bringen.

Lesen Sie mehr über KI:

Haftungsausschluss

Im Einklang mit der Richtlinien des Trust-ProjektsBitte beachten Sie, dass die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen nicht als Rechts-, Steuer-, Anlage-, Finanz- oder sonstige Beratung gedacht sind und nicht als solche interpretiert werden sollten. Es ist wichtig, nur so viel zu investieren, wie Sie sich leisten können, zu verlieren, und im Zweifelsfall eine unabhängige Finanzberatung einzuholen. Für weitere Informationen empfehlen wir einen Blick auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Hilfe- und Supportseiten des Herausgebers oder Werbetreibenden. MetaversePost ist einer genauen, unvoreingenommenen Berichterstattung verpflichtet, die Marktbedingungen können sich jedoch ohne Vorankündigung ändern.

Über den Autor

Damir ist Teamleiter, Produktmanager und Redakteur bei Metaverse Post, behandelt Themen wie KI/ML, AGI, LLMs, Metaverse und Web3-bezogene Felder. Seine Artikel ziehen jeden Monat ein riesiges Publikum von über einer Million Nutzern an. Er scheint ein Experte mit 10 Jahren Erfahrung in SEO und digitalem Marketing zu sein. Damir wurde in Mashable, Wired, Cointelegraph, The New Yorker, Inside.com, Entrepreneur, BeInCrypto und andere Publikationen. Als digitaler Nomade reist er zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, Russland und der GUS. Damir hat einen Bachelor-Abschluss in Physik, der ihm seiner Meinung nach die Fähigkeiten zum kritischen Denken vermittelt hat, die er braucht, um in der sich ständig verändernden Landschaft des Internets erfolgreich zu sein. 

Weitere Artikel
Damir Jalalow
Damir Jalalow

Damir ist Teamleiter, Produktmanager und Redakteur bei Metaverse Post, behandelt Themen wie KI/ML, AGI, LLMs, Metaverse und Web3-bezogene Felder. Seine Artikel ziehen jeden Monat ein riesiges Publikum von über einer Million Nutzern an. Er scheint ein Experte mit 10 Jahren Erfahrung in SEO und digitalem Marketing zu sein. Damir wurde in Mashable, Wired, Cointelegraph, The New Yorker, Inside.com, Entrepreneur, BeInCrypto und andere Publikationen. Als digitaler Nomade reist er zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, Russland und der GUS. Damir hat einen Bachelor-Abschluss in Physik, der ihm seiner Meinung nach die Fähigkeiten zum kritischen Denken vermittelt hat, die er braucht, um in der sich ständig verändernden Landschaft des Internets erfolgreich zu sein. 

Hot Stories

Revoluts Revolut

by Viktoriia Palchik
08. Mai 2024
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Aktuelles

Neue Meme-Coins vom Mai 2024: 7 Tipps für Krypto-Fans

by Viktoriia Palchik
08. Mai 2024

Angesichts der Volatilität wächst der institutionelle Appetit auf Bitcoin-ETFs

Offenlegungen in 13F-Anmeldungen zeigen, dass namhafte institutionelle Anleger sich mit Bitcoin-ETFs beschäftigen, was die wachsende Akzeptanz von ... unterstreicht.

Weitere Informationen

Der Tag der Verurteilung steht vor der Tür: Das Schicksal von CZ bleibt ungewiss, während das US-Gericht den Plädoyer des DOJ prüft

Changpeng Zhao steht heute vor einer Verurteilung vor einem US-Gericht in Seattle.

Weitere Informationen
Treten Sie unserer innovativen Tech-Community bei
Weiterlesen
Lesen Sie weiter
Nexo startet „The Hunt“, um Benutzer mit NEXO-Tokens im Wert von 12 Millionen US-Dollar für die Interaktion mit seinem Ökosystem zu belohnen
Märkte Nachrichtenbericht Technologie
Nexo startet „The Hunt“, um Benutzer mit NEXO-Tokens im Wert von 12 Millionen US-Dollar für die Interaktion mit seinem Ökosystem zu belohnen
8. Mai 2024
Revoluts Revolut
Märkte Software Geschichten und Rezensionen Technologie
Revoluts Revolut
8. Mai 2024
Lisk stellt offiziell auf Ethereum Layer 2 um und stellt Core v4.0.6 vor
Nachrichtenbericht Technologie
Lisk stellt offiziell auf Ethereum Layer 2 um und stellt Core v4.0.6 vor
8. Mai 2024
Neue Meme-Coins vom Mai 2024: 7 Tipps für Krypto-Fans
Digest Märkte Technologie
Neue Meme-Coins vom Mai 2024: 7 Tipps für Krypto-Fans
8. Mai 2024