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01. August 2023

Warum Sie süchtig nach Twitter, aber nicht nach Facebook-Threads sind – Die Antwort wird Sie überraschen!

In Kürze

Elon Musks Twitterk Challenger Threads verzeichnete seit seiner Einführung einen Rückgang der täglich aktiven Benutzer und Downloads um 70 %.

Die grundlegende Funktionalität der App und die begrenzten Post-Optionen haben Bedenken hinsichtlich ihres Potenzials und der Frage, ob eine Präsenz aufgebaut werden sollte, aufkommen lassen.

Threads erfreut sich in den aufstrebenden Mobilfunkmärkten zunehmender Beliebtheit, wobei Indien und Brasilien eine größere Anzahl an Installationen verzeichneten.

Elon Musks Twitter-Herausforderer Threads verzeichnete seit seiner Einführung einen Rückgang der Anzahl täglich aktiver Benutzer und Downloads, wobei Sensor Tower einen Rückgang meldete 70 % Rückgang der täglich aktiven Nutzer. Data.ai meldet außerdem eine deutliche Verlangsamung der Threads-Downloads, und verschiedene Experten haben vorhergesagt, dass die Echtzeit-Nachrichten-App von Meta zum Scheitern verurteilt ist. Die Zahlen geben berechtigte Bedenken hinsichtlich des Potenzials von Threads und der Frage, ob eine Präsenz in der App aufgebaut werden sollte.

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Die App ist immer noch einfach, mit eingeschränkter Funktionalität und Optionen zum Posten. Eine wichtige Ergänzung wird ein „Folgen“-Feed sein, der Benutzern dabei hilft, einen Stream mit Inhalten nur von den Profilen zu erhalten, denen sie folgen möchten, ähnlich wie bei Twitter. Dies wird jedoch eine Kehrseite haben, da die Post-Präsenz begrenzter sein wird, was zu einem Rückgang der Engagement-Statistiken pro Post führen könnte.

Es gibt keine Desktop-App oder eine Funktion zum Wechseln des Kontos, was den Vorgang umständlicher macht Social Media Manager navigieren. Dies könnte dazu führen, dass sich einige Benutzer dazu entschließen, die App vorerst zu verlassen. Sobald diese Funktionalitäten jedoch hinzugefügt werden, wird Threads voraussichtlich wieder an Bedeutung gewinnen.

117 Millionen Menschen haben ein Threads-Profil erstellt, was fast der Hälfte der aktiven Nutzerbasis von Twitter entspricht. Dies spiegelt das große Interesse an einer Konkurrenzplattform wider, die funktional und einfach zu bedienen ist und ein ähnliches Erlebnis bietet Twitter Entweder tut es oder tat es einmal. Der polarisierende Ansatz von Elon Musk hat viele Twitter-Nutzer entfremdet, und die schiere Anzahl der Menschen, die sich für Threads anmelden, spiegelt dies wider.

Das Interesse von Prominenten, Journalisten und anderen hochkarätigen Nutzern ist ebenfalls groß, da sie wahrscheinlich ihr Publikum mitbringen. Obwohl die Gesamtnutzerzahl von Twitter weitaus geringer ist als die von Facebook, ist Twitter aufgrund seiner Beliebtheit bei Nachrichtenbrechern und Reportern nach wie vor eine relevante Plattform. Musks wiederholte Angriffe auf die Mainstream-Medien haben dazu geführt, dass viele nach einem anderen Ventil suchen, und das könnte dazu führen, dass sie zu Threads abdriften, wo viele dort bereits häufiger posten als twittern.

Musks kommendes Twitter-Rebranding, wodurch die App stattdessen zu „X“ wird, was noch anfälliger für Störungen ist. Die Anzahl der Personen, die Interesse an Threads bekundet haben, ist ein gutes Zeichen für das zukünftige Potenzial.

Threads erfreut sich in aufstrebenden Mobilfunkmärkten großer Beliebtheit, wo die Downloads immer noch steigen. Die USA sind nur der drittgrößte Markt, aber Indien und Brasilien verzeichneten mit 60.1 Millionen (32.6 %) bzw. 40.2 Millionen (21.8 %) eine größere Anzahl an Installationen. Wenn Threads in diesen Regionen an Bedeutung gewinnt, könnte es zur wichtigsten Echtzeit-App für diese Benutzer werden, das Wachstum vorantreiben und mehr Benutzer auf die Plattform bringen.

Während jüngste Zahlen darauf hindeuten, dass das Interesse bereits nachlässt, fühlt es sich eher wie eine Flaute vor dem nächsten großen Vorstoß von Threads an, entweder durch die Einführung neuer Funktionen oder durch die nächste Welle von Twitter-Nutzern, die durch Musks Änderungen verdrängt werden. Elons Umbenennungsstrategie ist derzeit besonders riskant, aber die Chance, mit Twitter zu konkurrieren, bleibt weit offen, und das frühe Interesse an Threads zeigt, dass das Unternehmen mithalten kann.

Während Giganten wie Twitter weiterhin aktiv genutzt werden, gibt es bestimmte Plattformen wie Facebook Threads und Clubhouse verzeichnen sinkende Benutzerinteraktionen. Bei einer geschätzten Nutzerbasis von 2 bis 3 Milliarden Facebook-Produkten wirft diese Ungleichheit eine wesentliche Frage für B2C-Produktentwickler auf: Was fördert ein dauerhaftes Nutzerengagement?

Im Mittelpunkt dieses Diskurses steht ein scheinbar einfaches, aber dennoch komplexes Konzept – die Gewohnheitsbildung. Das Etablieren von Gewohnheiten bei den Nutzern ist ein akribisches Unterfangen, das über die bloße Motivation hinausgeht und in den Bereich der Auslöser eintaucht. Wenn Benutzer klare Auslöser wahrnehmen, die mit ihren täglichen Routinen in Einklang stehen, neigen sie eher dazu, wiederholt mit einer Anwendung zu interagieren. Im Gegensatz dazu könnte die Annahme, dass sich Benutzer ohne zwingenden Grund nahtlos an eine neue Plattform anpassen, eine zu starke Vereinfachung sein.

Nehmen Sie zum Beispiel eine App zur Lebensmittelverfolgung. Der offensichtliche Auslöser hierfür ist der Akt der Nahrungsaufnahme. Wenn ein Benutzer Essenszeiten mit der Anmeldung bei dieser App verknüpft, insbesondere wenn die Assoziation 10 bis 20 Mal vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich dieses Verhalten zu einer Gewohnheit verfestigt. Strategien wie Gamification und Belohnungssysteme können diesen Zusammenhang weiter verstärken. Bei der Gewohnheitsbildung geht es jedoch nicht nur um häufige Interaktionen, sondern vielmehr darum, sinnvolles Engagement zu schaffen.

Dies bringt uns zum Dilemma der Facebook-Threads. Die zugrunde liegende Strategie schien das gewohnheitsmäßige Nutzerengagement auf Plattformen wie Twitter zu nutzen. Allerdings ist die Übertragung der Benutzergewohnheiten einer Plattform auf eine andere eine differenzierte Aufgabe. Die Komplexität ist vergleichbar mit der Kultivierung neuer Gewohnheiten. Die Jahre, die Nutzer auf Twitter damit verbracht haben, Inhalte in unterschiedlichen Kontexten zu teilen und zu konsumieren, haben eine tiefgreifende Gewohnheit etabliert, die anderswo nicht leicht zu reproduzieren ist. Es ist dieses tief verwurzelte Verhalten, das bestimmte Plattformen für Benutzer wertvoller macht als andere.

Als Facebook Plattformen wie Instagram und WhatsApp einbezog, ging es nicht nur darum, eine Nutzerbasis zu gewinnen; es assimilierte etablierte Benutzergewohnheiten. Der Einstieg in neue Plattformen erfordert das Verständnis, dass der Aufbau von Grund auf ein vielschichtiger Prozess ist. Es erfordert nicht nur innovatives Design und benutzerfreundliche Schnittstellen, sondern auch ein tiefgreifendes Verständnis des Benutzerverhaltens und der Benutzergewohnheiten.

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Über den Autor

Damir ist Teamleiter, Produktmanager und Redakteur bei Metaverse Post, behandelt Themen wie KI/ML, AGI, LLMs, Metaverse und Web3-bezogene Felder. Seine Artikel ziehen jeden Monat ein riesiges Publikum von über einer Million Nutzern an. Er scheint ein Experte mit 10 Jahren Erfahrung in SEO und digitalem Marketing zu sein. Damir wurde in Mashable, Wired, Cointelegraph, The New Yorker, Inside.com, Entrepreneur, BeInCrypto und andere Publikationen. Als digitaler Nomade reist er zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, Russland und der GUS. Damir hat einen Bachelor-Abschluss in Physik, der ihm seiner Meinung nach die Fähigkeiten zum kritischen Denken vermittelt hat, die er braucht, um in der sich ständig verändernden Landschaft des Internets erfolgreich zu sein. 

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Damir Jalalow
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Damir ist Teamleiter, Produktmanager und Redakteur bei Metaverse Post, behandelt Themen wie KI/ML, AGI, LLMs, Metaverse und Web3-bezogene Felder. Seine Artikel ziehen jeden Monat ein riesiges Publikum von über einer Million Nutzern an. Er scheint ein Experte mit 10 Jahren Erfahrung in SEO und digitalem Marketing zu sein. Damir wurde in Mashable, Wired, Cointelegraph, The New Yorker, Inside.com, Entrepreneur, BeInCrypto und andere Publikationen. Als digitaler Nomade reist er zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei, Russland und der GUS. Damir hat einen Bachelor-Abschluss in Physik, der ihm seiner Meinung nach die Fähigkeiten zum kritischen Denken vermittelt hat, die er braucht, um in der sich ständig verändernden Landschaft des Internets erfolgreich zu sein. 

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