Interview Geschäft SMW
14. April 2023

Aufbau einer einzigartigen digitalen Identität: Mathieu Nouzareth darüber, wie Avatare unsere Metaverse-Erfahrung prägen

Im Metaversum-Bereich hat sich The Sandbox als Pionier auf diesem Gebiet einen Namen gemacht und sammelte 1 Million einzelne Benutzer mehr als zwei Gaming-Saisons im vergangenen Jahr sowie eine Reihe hochkarätiger Partnerschaften mit globalen Unternehmen, Entertainment-IPs, ProminenteUnd vieles mehr. 

Als US-CEO von The Sandbox hat Mathieu Nouzareth eine Schlüsselrolle bei der Führung des Wachstums und der Entwicklung des Unternehmens gespielt und die Partnerschaften, den Kundendienst und die Entwicklungsteams unterstützt. Vor seiner Reise als Serienunternehmer und seiner Rolle bei The Sandbox war Nouzareth Mitbegründer von Plattformen für Online-Gelegenheitsspiele und soziale Spiele. 

Für ihn stellt das Konzept des Metaversums eine grundlegende dar Veränderung in der Art und Weise, wie wir über Spiele denken und virtuelle Umgebungen. Er erklärt: „Das Konzept des Metaversums, bei dem Benutzer in einer virtuellen Welt miteinander interagieren können, gibt es schon seit langem, aber erst vor kurzem hat die Technologie aufgeholt, um es in eine realisierbare Realität umzusetzen.“ 

In diesem Interview hören wir von Mathieu Nouzareth über seine Vision für die Zukunft der Gaming-Branche, die Herausforderungen und Chancen, die das Metaverse bietet, und darüber, wie Avatare eine entscheidende Rolle beim Aufbau einer digitalen Identität spielen. Von seinen Anfängen als Gaming-Manager bis zu seiner derzeitigen Rolle als führendes Unternehmen in der Metaverse-Branche bieten Nouzareths Einblicke und sein Fachwissen eine einzigartige Perspektive auf die sich schnell entwickelnde Welt des Metaverse-Gamings.

Sie kamen aus einem Web2-Gaming-Hintergrund. Wie war der Wechsel zu einer Metaverse-Gaming-Plattform, und welche Lehren haben Sie aus Ihrer Erfahrung mit Web2-Gaming gezogen, die Sie auf das Metaverse übertragen haben?
Eine der wichtigsten Lektionen, die wir aus unserer Erfahrung mit Web2-Spielen gelernt haben, ist die Bedeutung des Aufbaus von Gemeinschaften. Im Metaversum geht es nicht nur darum, ein großartiges Spiel zu entwickeln, sondern auch darum, ein soziales Umfeld zu schaffen, in dem Benutzer miteinander in Kontakt treten können. Wir haben unser Know-how bei der Förderung einer starken Community im Web2-Gaming auf das Metaversum übertragen, indem wir Funktionen wie Chatrooms, Gruppenveranstaltungen und benutzergenerierte Inhalte erstellt haben.

Eine weitere wichtige Lektion, die wir gelernt haben, ist die Bedeutung der Skalierbarkeit. Beim Web2-Gaming könnten wir einfach mehr Server hinzufügen, um den steigenden Datenverkehr zu bewältigen. In der Metaverse müssen wir jedoch über die Skalierung nachdenken, um ein nahtloses Erlebnis für Benutzer zu schaffen, wenn sie sich zwischen verschiedenen virtuellen Räumen bewegen. Wir haben viel in den Aufbau einer robusten Infrastruktur investiert, um sicherzustellen, dass Benutzer reibungslos und ohne Unterbrechungen von einem Bereich zum anderen wechseln können.

Schließlich haben wir gelernt, dass das Metaverse ein sich ständig weiterentwickelnder Raum ist und wir anpassungsfähig sein müssen, um mit den Änderungen Schritt zu halten. Da neue Technologien auftauchen und sich das Benutzerverhalten ändert, müssen wir bereit sein, unsere Plattform zu ändern und zu ändern. Dies erfordert eine flexible Denkweise und die Bereitschaft zu experimentieren und zu iterieren.

Können Sie erklären, welche entscheidende Rolle Avatare beim Aufbau einer digitalen Identität innerhalb des Metaversums spielen und wie sich diese von traditionellen Online-Identitäten unterscheidet?

Avatare sind die Bausteine ​​des Metaversums. Als primäres Interaktionsmittel zwischen Benutzern spielen sie eine so entscheidende Rolle beim Aufbau einer digitalen Identität, weil sie es den Benutzern ermöglichen, sich auszudrücken und eine einzigartige Persönlichkeit in einer virtuellen Welt zu schaffen.

Benutzer können ihre Avatare mit verschiedenen Kleidungsstücken, Frisuren, Accessoires und sogar Körpertypen anpassen, sodass sie eine Persönlichkeit erstellen können, die ihre Individualität und Persönlichkeit widerspiegelt. Avatare bieten Benutzern auch die Möglichkeit, physisch mit der virtuellen Umgebung zu interagieren, vom Gehen und Laufen bis hin zum Tanzen und Fliegen.

Und Avatare sind fließend und entwickeln sich im Laufe der Zeit entweder durch zusätzliche digitale Modeschichten oder durch den Erwerb eines „Schranks“ von Skins, die für verschiedene Zwecke, Plattformen und Communities verwendet werden können.

Insofern können Avatare im Metaversum als eine Art soziale Währung, ein „Flex“, dienen. Benutzer mit beliebten oder gut gestalteten Avataren können sozialen Status und Anerkennung innerhalb der Community erlangen. Dies schafft einen Anreiz für Benutzer, Zeit und Ressourcen in die Anpassung ihrer Avatare und den Aufbau einer einzigartigen digitalen Identität zu investieren.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen traditionellen Online-Identitäten und Avataren im Metaversum ist das Maß an Immersion und Handlungsfähigkeit, das sie bieten. Avatare ermöglichen es Benutzern, vollständig in eine virtuelle Umgebung einzutauchen und auf eine verkörpertere Weise mit anderen Benutzern zu interagieren. Dies schafft ein Gefühl von Präsenz und Handlungsfähigkeit, das bei traditionellen Online-Interaktionen oft fehlt.

Wie geht The Sandbox an die Entwicklung von Avataren heran, die es den Benutzern ermöglichen, sich auszudrücken und eine einzigartige Online-Präsenz im Metaversum aufzubauen?
Das Entwerfen von Avataren im Metaverse erfordert einen Fokus auf Anpassung, Vielfalt und Zugänglichkeit.

Die Anpassung ist von entscheidender Bedeutung, da sie es den Benutzern ermöglicht, sich auszudrücken und eine einzigartige Persönlichkeit in der virtuellen Welt zu erstellen. Dies kann durch eine breite Palette von Anpassungsoptionen erreicht werden, von verschiedenen Frisuren und Kleidungsoptionen bis hin zu einzigartigen Accessoires und Körpertypen. Avatare, die ein hohes Maß an Anpassungsmöglichkeiten bieten, werden die Benutzer eher ansprechen und sie dazu bringen, auf die Plattform zurückzukehren.

Vielfalt ist auch bei der Gestaltung von Avataren unerlässlich. Benutzer kommen aus allen Lebensbereichen und möchten sich in der Metaverse genau darstellen können. Um sicherzustellen, dass sich alle Benutzer einbezogen und repräsentiert fühlen, ist eine Vielzahl von Anpassungsoptionen erforderlich, darunter verschiedene Hauttöne, Körpertypen und Gesichtszüge.

Zugänglichkeit ist ein weiterer entscheidender Faktor, der beim Entwerfen von Avataren zu berücksichtigen ist. Das Metaverse sollte für Benutzer mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen zugänglich sein. Avatare sollten Barrierefreiheitsfunktionen haben, wie z. B. Optionen für hohen Kontrast und Unterstützung für Screenreader, um sicherzustellen, dass alle Benutzer sie anpassen und effektiv verwenden können.

Microsoft und Disney haben sich kürzlich vom Metaverse wegbewegt, und Meta konzentriert sich jetzt mehr auf KI als auf das Metaverse. Warum ist das Ihrer Meinung nach so und welche Faktoren haben zu dieser Entscheidung beigetragen? Was bedeutet das für The Sandbox und andere Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind?

We defilief endlich, bevor wir kriechen konnten, wenn es um das Metaversum ging. Die Aufregung war real, was unweigerlich zu einem Tiefpunkt der Ernüchterung führte. Und dann erforderte der Druck, ein börsennotiertes Unternehmen inmitten makroökonomischer Gegenwinde zu führen, bestimmte Kürzungen – das Metaversum war ein naheliegender Ausgangspunkt, da es auf lange Sicht massive Investitionen erfordert. Und diese Investitionen sind für börsennotierte Unternehmen, die den Anlegern vierteljährlich antworten, schwierig zu tätigen.

Disney hat bereits ein Multiversum mit tiefer Geschichte und leidenschaftlichen Fans. Diese Leidenschaft schafft interessante Möglichkeiten, Disney IP zu aktivieren: Stellen Sie sich interaktive und reaktionsschnelle Star Wars-Avatare vor, die die Verarbeitung natürlicher Sprache verwenden, um Benutzereingaben zu verstehen und darauf zu reagieren, und so ein immersiveres und ansprechenderes Erlebnis sowohl im Metaverse als auch in seinen Themenparks schaffen. Super Spaß!

Davon abgesehen fehlt Disney eine entscheidende Komponente des Metaversums: benutzergenerierte Inhalte. Wir gehen nicht davon aus, dass Disney die Kontrolle über seine IPs lockern wird, was ein massives Hindernis für eine echte Metaverse-Strategie sein wird. Wir glauben an das offene Metaversum, das den Benutzern zugute kommt, indem es Interessen aufeinander abstimmt und ihnen kreative Werkzeuge zum Aufbau ihrer eigenen Erfahrungen gibt. Das steht im Widerspruch zu Disneys IP-zentriertem Ansatz – und könnte andere große Web2-Marken davon abhalten, ihre eigenen Metaverse zu bauen.

Welche Auswirkungen wird Ihrer Meinung nach die Entwicklung von KI und maschinellem Lernen darauf haben, wie Avatare innerhalb des Metaversums entworfen und verwendet werden?

Dies wird erhebliche Auswirkungen haben, insbesondere wenn es darum geht, dass Ersteller und Marken Avatar-Sammlungen in großem Maßstab erstellen können – und sogar 1:1-Anpassungen möglich machen.

Bei der Personalisierung von Avataren kann die generative KI das Verhalten und die Vorlieben eines Benutzers analysieren, um den Avatar nach seinen Wünschen zu personalisieren. Beispielsweise könnte eine KI die Social-Media-Aktivitäten, den Suchverlauf oder sogar physische Merkmale eines Benutzers analysieren, um einen benutzerdefinierten Avatar zu erstellen, der die Identität des Benutzers widerspiegelt.

Es gibt auch potenzielle Vorteile, wenn es um Emotes geht, also die Art und Weise, wie Spieler ihre Emotionen über Avatare ausdrücken. Da maschinelle Lernalgorithmen riesige Datenmengen analysieren können, könnten sie die KI dabei unterstützen, realistischere Gesichtsausdrücke, Körperbewegungen und Interaktionen mit der virtuellen Umgebung zu erzeugen.

Ein spannender Bereich für KI im Metaverse ist die Zugänglichkeit. KI und maschinelles Lernen können dazu beitragen, die Zugänglichkeit von Avataren für Benutzer mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen zu verbessern. Beispielsweise könnten Algorithmen für maschinelles Lernen unterschiedliche Gesichtsausdrücke oder Gesten in Gebärdensprache erkennen und darauf reagieren, um eine integrativere virtuelle Umgebung zu schaffen. Das ist wirklich spannend – und macht das Metaversum zu einem gleichberechtigten Spielplatz für alle Fähigkeiten und Hintergründe.

Wie sehen Sie die Entwicklung des Konzepts des digitalen Eigentums innerhalb des Metaversums, und wie plant The Sandbox, dieses Problem anzugehen?

Die Sandbox ist ein dezentrales Gaming-Metaverse. Wir verwenden die Blockchain-Technologie, um Benutzern ein sicheres und transparentes Eigentumssystem für ihre digitalen Assets innerhalb des Metaversums zu bieten. Mit diesem offenen, transparenten und unveränderlichen Ansatz sind die digitalen Vermögenswerte der Benutzer geschützt und mit anderen handelbar.

Beispielsweise ist das virtuelle Land der Sandbox in Parzellen unterteilt, die Benutzer kaufen, verkaufen und mit anderen handeln können. Jedes Paket wird als einzigartiger, nicht fungibler Token dargestellt (NFT) auf der Ethereum-Blockchain, die den Besitz des Paketbesitzers überprüft. Darüber hinaus plant The Sandbox, Benutzern die Möglichkeit zu geben, ihre virtuellen Assets wie Avatare und In-Game-Gegenstände zu erstellen und zu verkaufen NFTs auf der Blockchain. Dies wird es Benutzern ermöglichen, das volle Eigentum und die Kontrolle über ihre digitalen Assets zu behalten, selbst wenn sie die Plattform von The Sandbox verlassen. Und während wir an der Entwicklung von Interoperabilitätsstandards arbeiten, können diese Vermögenswerte außerhalb eines einmauerigen Gartens von Nutzen sein.

Natürlich wird das Konzept des digitalen Eigentums mit dem Wachstum und der Weiterentwicklung des Metaversums wahrscheinlich komplexer. Beispielsweise können Benutzer virtuelle Assets auf mehreren Plattformen besitzen, und der rechtliche Rahmen für digitale Eigentums- und Eigentumsrechte befindet sich noch in der Entwicklung. Diese Komplexität stellt Unternehmen, die im Metaverse tätig sind, vor Herausforderungen, da sie sicherstellen müssen, dass die digitalen Assets der Benutzer geschützt und sicher sind.

Können Sie Herausforderungen oder Bedenken im Zusammenhang mit der Verwendung von Avataren im Metaversum erörtern, z. B. Datenschutz, Sicherheit oder ethische Erwägungen? Wie können diese Herausforderungen gemeistert und ethische Prinzipien durchgesetzt werden?

Auf der Datenschutzseite kann jede soziale Interaktion mit anderen Avataren persönliche Informationen über Benutzer preisgeben, wie z. B. ihren Standort, ihre Aktivitäten und Vorlieben. Diese Informationen können ohne die Zustimmung des Benutzers für gezielte Werbung oder andere Zwecke verwendet werden. Starke Datenschutzrichtlinien und Datenschutzmaßnahmen sind Möglichkeiten, diese Bedenken auszuräumen – ebenso wie transparente Datenoffenlegungen und ein Geschäftsmodell, das die Monetarisierung von Benutzerdaten für Profit vermeidet.

Sicherheit ist ein Anliegen für alle verbundenen Plattformen, die mit Hackern, Phishing-Angriffen und allen Arten von böswilligen Akteuren zu kämpfen haben. Es gibt auch Mobber und beleidigendes Verhalten, das auf digitalen Plattformen auftreten kann.

Um diese Probleme zu bekämpfen, bedarf es gemeinsamer Standards und Zusammenarbeit, wie z. B. der Open Metaverse Alliance, um Standards im gesamten Metaverse voranzutreiben. Diese Allianzen können auch ethische Erwägungen ansprechen und die faire und gerechte Behandlung aller Benutzer sicherstellen, die das Recht haben, einen sicheren Raum fern von Missbrauch zu genießen.

Wir glauben auch an echtes digitales Eigentum an Vermögenswerten – was bei zentralisierten Plattformen, die das wahre Eigentum an allen auf ihren Plattformen gehaltenen Vermögenswerten behalten, möglicherweise nicht immer der Fall ist. Durch die Entwicklung von Standards in Zusammenarbeit mit anderen Plattformen können wir sicherstellen, dass die digitalen Eigentumsrechte gewahrt bleiben und die Eigentümer ihre Assets frei zwischen den Plattformen verschieben können.

Wie geht The Sandbox beim Entwerfen von Avataren für verschiedene Benutzer innerhalb des Metaversums mit dem Thema Inklusivität und Repräsentation um?

The Sandbox legt beim Design von Avataren großen Wert auf Inklusivität und Repräsentation. Avatare müssen vielfältig und repräsentativ für ein breites Spektrum an Kulturen, Ethnien und Hintergründen sein. Dazu gehört die Bereitstellung einer breiten Palette anpassbarer Funktionen für Benutzer, z. B. Hautton, Haartyp und Kleidungsoptionen, mit denen sie Avatare erstellen können, die ihre Identität und Kultur widerspiegeln.

Unsere Partnerschaft mit People of Crypto ist das beste Beispiel für diese Überzeugung, dass das Metaverse ein Ort sein sollte, an dem sich alle Benutzer vertreten und ermächtigt fühlen können, unabhängig von ihrer Rasse, ihrem Geschlecht, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder anderen Faktoren. Wir haben die PoC-Avatar-Sammlung eingeführt, um Inklusivität und Repräsentation zu fördern. Diese Avatare sind die allerersten anpassbaren Avatare, die den Inhabern die Möglichkeit bieten, ihre einzigartige Identität über verschiedene Hauttöne, Frisuren und andere Merkmale auszudrücken, einschließlich Rollstühle und Hijabs, die bisher noch nie zu Avataren hinzugefügt wurden.

Wie wird sich Ihrer Meinung nach die Rolle von Avataren im Metaversum in den nächsten fünf bis zehn Jahren entwickeln, und welche Auswirkungen hat dies auf Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind?

Avatare sind bereits von zentraler Bedeutung für die digitale Identität von Spielern – in Roblox ändern 20 % der Spieler jeden Tag ihren Avatar. Sie signalisieren Zugehörigkeit zu verschiedenen Gemeinschaften, fördern die Selbstentfaltung und ermöglichen es den Spielern sogar, virtuelle Welten auf eine Weise zu erleben, die sie sonst nie könnten – wie zum Beispiel eine an den Rollstuhl gebundene Person, die frei im Metaversum laufen kann.

Avatare schalten auch das Dienstprogramm im Metaverse frei. Indem Sie einen bestimmten Avatar besitzen und als solchen spielen, können Sie neue Bereiche einer Erfahrung freischalten oder andere Personen mit ähnlichen Interessen finden, je nachdem, welche Avatare sie verwenden.

Kundenspezifische Anpassungen stehen ebenfalls im Vordergrund, was Marken so viele einfallsreiche Möglichkeiten bietet. Unternehmen, die überzeugende und wertvolle Avatar-Designs und -Funktionen erstellen, können diese Assets über verschiedene Kanäle wie In-Game-Käufe oder virtuelle Immobilienverkäufe monetarisieren.

Avatare werden auch weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung der sozialen Interaktion innerhalb des Metaversums spielen. Da Benutzer mehr Zeit in virtuellen Räumen verbringen und Beziehungen zu anderen Benutzern aufbauen, werden Avatare für den Selbstausdruck und die soziale Verbindung noch wichtiger. 

Und einige dieser sozialen Interaktionen könnten durch KI ergänzt werden, die ausgefeilter wird und in der Lage ist, ein breiteres Spektrum an Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Avatare als persönliche Assistenten fungieren und Benutzern hilfreiche Vorschläge und Empfehlungen basierend auf ihren Vorlieben und ihrem Verhalten unterbreiten.

Denken Sie, dass eine staatliche Regulierung notwendig sein könnte, um die verantwortungsvolle Entwicklung und Verwendung von Avataren innerhalb des Metaversums sicherzustellen? Wenn nicht, warum?

Staatliche Regulierung kann, wenn sie sorgfältig, verantwortungsbewusst und kooperativ erfolgt, dazu beitragen, die Grundlage dafür zu schaffen, dass das Metaversum sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Die Regierung hat es jedoch immer noch nicht geschafft, viele Leitplanken für Web2-Social-Media-Plattformen zu errichten, die oft voller Desinformationen und Missbrauch sind – ganz zu schweigen von Datenschutzproblemen. Bei jedem massiven Hack landen die persönlichen Daten von Millionen von Menschen bei Betrügern – die uns dann ununterbrochen SMS schreiben und versuchen, noch wertvollere Informationen zu phishen.

Ein ganzheitlicher Ansatz zur Regulierung digitaler Plattformen würde ihre verantwortungsvolle Entwicklung sicherstellen, insbesondere in Bezug auf Datenschutz, Sicherheit und ethische Erwägungen. Beispielsweise können Bedenken hinsichtlich der Erfassung und Verwendung personenbezogener Daten innerhalb des Metaversums sowie Probleme im Zusammenhang mit dem Potenzial für Cyberkriminalität und Cybermobbing bestehen. Auch dies sind Themen, die ganzheitlich über alle digitalen Plattformen hinweg angegangen werden müssen. Sonst reparieren wir nichts.

Gleichzeitig gibt es auch Argumente gegen staatliche Regulierung, insbesondere wenn sie zu restriktiv ist oder Innovationen erstickt. Wir brauchen faire, vernünftige Regelungen, die unseren Kreativen bessere Chancen bieten und die Wettbewerbsfähigkeit von niemandem künstlich einschränken.

Was denkst du über den aktuellen Stand des Metaversums? Welche Rolle spielt The Sandbox darin?

Das Metaverse muss ein kreativer Ort sein, der Ersteller mit den Tools unterstützt, die sie benötigen, um ansprechende Erlebnisse zu schaffen. Das hat für uns seit dem ersten Tag Priorität. Da Entwickler, Entwickler und Spielestudios die Entwicklung des Metaversums direkt prägen, haben wir die No-Code-Tools Gamemaker und Vox Edit entwickelt, um Entwicklern die Möglichkeit zu geben, sich voll und ganz an dieser aufregenden neuen Grenze zu beteiligen. Während sich das Metaversum weiterentwickelt, werden die Schöpfer Innovation, Kreativität und Wachstum in diesem dynamischen und schnell wachsenden Raum vorantreiben – und jedes Unternehmen muss im Dienste der Schöpfer stehen, die das Metaversum von Grund auf aufbauen.

Alle anderen Metaverse-bezogenen Branchenprobleme, über die Sie sprechen möchtent?

Wir sind optimistisch, was Gaming als zentrale Interaktionsplattform für Marken angeht. Während das Metaversum selbst noch in den Kinderschuhen steckt – wir haben noch viel zu tun –, ist das Gaming nicht so. Dank des Aufstiegs von Gelegenheitsspielen auf Mobilgeräten gibt es weltweit Milliarden von Spielern. Dies war eine dramatische Zunahme des Publikums in einem einzigen Jahrzehnt. Ungeachtet des makroökonomischen Umfelds gehen wir davon aus, dass wir in den kommenden Jahren einen ähnlichen Wachstumskurs sehen werden.

Und nicht vergessen: Millionen von Menschen verbringen bereits Stunden am Tag im Metaversum. Es liegt nicht in der Zukunft – es geschieht jetzt. Und für den Zugriff sind nicht unbedingt sperrige VR-Headsets oder teure Geräte erforderlich. Mit vorhandenen Geräten, von Smartphones über PCs bis hin zu Konsolen, gibt es Dutzende offener Welten, die im Wesentlichen als spielbare Metaversen fungieren. Diese immersiven virtuellen Welten sind das Rückgrat des Metaversums – und werden sich von hier aus nur verbessern!

Mehr lesen:

Haftungsausschluss

Im Einklang mit der Richtlinien des Trust-ProjektsBitte beachten Sie, dass die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen nicht als Rechts-, Steuer-, Anlage-, Finanz- oder sonstige Beratung gedacht sind und nicht als solche interpretiert werden sollten. Es ist wichtig, nur so viel zu investieren, wie Sie sich leisten können, zu verlieren, und im Zweifelsfall eine unabhängige Finanzberatung einzuholen. Für weitere Informationen empfehlen wir einen Blick auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Hilfe- und Supportseiten des Herausgebers oder Werbetreibenden. MetaversePost ist einer genauen, unvoreingenommenen Berichterstattung verpflichtet, die Marktbedingungen können sich jedoch ohne Vorankündigung ändern.

Über den Autor

Cindy ist Journalistin bei Metaverse Post, behandelt Themen im Zusammenhang mit web3, NFT, Metaverse und KI, mit Schwerpunkt auf Interviews mit Web3 Akteure der Branche. Sie hat mit über 30 C-Level-Führungskräften gesprochen, Tendenz steigend, und ihre wertvollen Erkenntnisse an die Leser weitergegeben. Cindy stammt ursprünglich aus Singapur und lebt heute in Tiflis, Georgien. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Kommunikations- und Medienwissenschaften von der University of South Australia und verfügt über ein Jahrzehnt Erfahrung im Journalismus und Schreiben. Kontaktieren Sie sie über [E-Mail geschützt] mit Pressegesprächen, Ankündigungen und Interviewmöglichkeiten.

Weitere Artikel
Cindy Tan
Cindy Tan

Cindy ist Journalistin bei Metaverse Post, behandelt Themen im Zusammenhang mit web3, NFT, Metaverse und KI, mit Schwerpunkt auf Interviews mit Web3 Akteure der Branche. Sie hat mit über 30 C-Level-Führungskräften gesprochen, Tendenz steigend, und ihre wertvollen Erkenntnisse an die Leser weitergegeben. Cindy stammt ursprünglich aus Singapur und lebt heute in Tiflis, Georgien. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Kommunikations- und Medienwissenschaften von der University of South Australia und verfügt über ein Jahrzehnt Erfahrung im Journalismus und Schreiben. Kontaktieren Sie sie über [E-Mail geschützt] mit Pressegesprächen, Ankündigungen und Interviewmöglichkeiten.

Angesichts der Volatilität wächst der institutionelle Appetit auf Bitcoin-ETFs

Offenlegungen in 13F-Anmeldungen zeigen, dass namhafte institutionelle Anleger sich mit Bitcoin-ETFs beschäftigen, was die wachsende Akzeptanz von ... unterstreicht.

Weitere Informationen

Der Tag der Verurteilung steht vor der Tür: Das Schicksal von CZ bleibt ungewiss, während das US-Gericht den Plädoyer des DOJ prüft

Changpeng Zhao steht heute vor einer Verurteilung vor einem US-Gericht in Seattle.

Weitere Informationen
Treten Sie unserer innovativen Tech-Community bei
Weiterlesen
Lesen Sie weiter
Injective schließt sich mit AltLayer zusammen, um inEVM erneut Sicherheit zu bieten
Geschäft Nachrichtenbericht Technologie
Injective schließt sich mit AltLayer zusammen, um inEVM erneut Sicherheit zu bieten
3. Mai 2024
Masa arbeitet mit Teller zusammen, um den MASA-Kreditpool einzuführen, der die USDC-Kreditaufnahme auf Basis ermöglicht
Märkte Nachrichtenbericht Technologie
Masa arbeitet mit Teller zusammen, um den MASA-Kreditpool einzuführen, der die USDC-Kreditaufnahme auf Basis ermöglicht
3. Mai 2024
Velodrome bringt in den kommenden Wochen die Beta-Version von Superchain auf den Markt und weitet sich auf OP-Stack-Layer-2-Blockchains aus
Märkte Nachrichtenbericht Technologie
Velodrome bringt in den kommenden Wochen die Beta-Version von Superchain auf den Markt und weitet sich auf OP-Stack-Layer-2-Blockchains aus
3. Mai 2024
CARV gibt Partnerschaft mit Aethir bekannt, um seine Datenschicht zu dezentralisieren und Belohnungen zu verteilen
Geschäft Nachrichtenbericht Technologie
CARV gibt Partnerschaft mit Aethir bekannt, um seine Datenschicht zu dezentralisieren und Belohnungen zu verteilen
3. Mai 2024