Wie Mercuryo mit Stablecoins den globalen Zahlungsverkehr verändert
In Kürze
Als eine der führenden On- und Off-Ramp-Plattformen im Bereich digitaler Token trägt die Infrastruktur von Mercuryo durch die Verwendung von Stablecoins zu einer Transformation des globalen Zahlungsverkehrs bei.
Arthur Firstov, Chief Business Officer bei Merkur, enthüllt eine Zukunft, in der Stablecoins still und leise das globale Finanzsystem stützen und alles von der grenzüberschreitenden Gehaltsabrechnung bis zum Treasury-Management von Unternehmen vorantreiben.
Arthur ist seit 2017 im Kryptobereich tätig und hat sich auf die Verbindung von Web3 und traditionelles Finanzwesen. Er hat strategische Partnerschaften vorangetrieben, Mercuryos Umsätze gesteigert und Integrationen mit großen Krypto-Plattformen geleitet. Gleichzeitig ist er eine anerkannte Stimme in den Bereichen Fiat-zu-Krypto-Wechsel, eingebettete Zahlungen und DeFi Lösungen
In diesem Interview erzählt er, wie Mercuryo die Lücke zwischen Fiat und Krypto schließt, Wallets und Zahlungen für alltägliche Benutzer nahtlos macht und warum die nächste Welle der Krypto-Akzeptanz sein wird definicht durch Spekulation, sondern durch praktischen Nutzen.
Welche wichtigen Trends im Bereich Kryptozahlungen und Fintech beobachten Sie derzeit am aufmerksamsten?
Wir beobachten zwei parallele Entwicklungen: die institutionelle Akzeptanz von Stablecoins und den Vorstoß, Krypto-Funktionen in alltägliche Plattformen zu integrieren. Große Einzelhändler und Fintechs entwickeln sich von Pilotprojekten zu Live-Auszahlungsprodukten, während Stablecoins zu einem bevorzugten Instrument für grenzüberschreitende Zahlungsströme und Auszahlungen werden. Gleichzeitig schaffen Regulierungen in der EU und Asien globale Präzedenzfälle und ebnen den Weg für eine zügigere Einführung.
Wie wird sich Ihrer Meinung nach die Rolle von Stablecoins im globalen Zahlungsverkehr in den nächsten Jahren entwickeln?
Stablecoins verändern bereits jetzt den Zahlungsverkehr. Sie verbinden die Geschwindigkeit und Kosteneffizienz von Blockchain-Systemen mit der Vertrautheit von Fiat-Währungen. Wir erwarten, dass sie in den nächsten Jahren im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr mit traditionellen Systemen wie SWIFT konkurrieren werden. Ihre Rolle weitet sich über den Handel hinaus auf Gehaltsabrechnungen, Überweisungen und das Treasury-Management von Unternehmen aus und wird so in vielerlei Hinsicht zum unsichtbaren Bindeglied des globalen Finanzsystems.
Erwarten Sie, dass regulatorische Entwicklungen in Europa oder den USA die Innovation im Zahlungsverkehr beschleunigen oder verlangsamen werden?
In Europa beschleunigen Rahmenwerke wie MiCA Innovationen, indem sie Unternehmen die nötige Klarheit für die Markteinführung neuer Produkte in großem Maßstab verschaffen. In den USA ist der Weg fragmentierter: Regelungen wie der GENIUS Act sind zwar positive Schritte, aber Unsicherheit bremst weiterhin neue Markteinführungen. Wir glauben, dass die regulatorische Konvergenz zwischen den USA, der EU und Asien langfristig eine neue Ära der Interoperabilität und des Vertrauens im Zahlungsverkehr einleiten wird.
Welche besonderen Herausforderungen stellen sich Ihnen beim Aufbau einer Infrastruktur, die sowohl mit Fiat- als auch mit Kryptowährungen funktioniert?
Die Herausforderung besteht darin, Liquidität und Compliance über sehr unterschiedliche Systeme hinweg sicherzustellen und ein nahtloses Benutzererlebnis zu gewährleisten. Die meisten Menschen möchten nicht darüber nachdenken, ob sie in Dollar, Euro oder USDC handeln. Sie möchten einfach, dass der Prozess sofort, sicher und kostengünstig funktioniert. Unsere Aufgabe ist es, die Komplexität im Hintergrund zu bewältigen, damit die Benutzer nicht darüber nachdenken müssen.
Können Sie uns mitteilen, wie Ihre Partnerschaften mit wichtigen Akteuren (Börsen, Wallets, Fintech-Projekte) Ihre Wachstumsstrategie geprägt haben?
Partnerschaften sind ein zentraler Bestandteil unserer Strategie. Durch die Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren in diesem Bereich konnten wir die Kosten für Millionen von Nutzern senken und das Onboarding vereinfachen. Diese Allianzen stellen sicher, dass wir nicht nur isolierte Infrastruktur aufbauen, sondern die Zugänglichkeit und Sicherheit im gesamten Ökosystem aktiv verbessern.
Was können wir als Nächstes vom Mercuryo-Team in Bezug auf neue Produkteinführungen oder Updates erwarten?
Sie müssen diesen Bereich im Auge behalten. Wir freuen uns darauf, unsere Präsenz durch neue Integrationen zu erweitern und unsere Infrastruktur weiterhin in gängige Fintech- und Zahlungsplattformen einzubetten.
Wenn Sie eine kühne Vorhersage zu den Zahlungen in den nächsten fünf Jahren machen müssten, welche wäre das?
Innerhalb von fünf Jahren werden Stablecoins einen erheblichen Teil des globalen grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs ausmachen, und die meisten Menschen werden nicht einmal merken, dass sie Blockchain nutzen. Die Funktionsweise wird unsichtbar sein, aber die Vorteile (schnellere, günstigere und grenzenlose Zahlungen) werden überall spürbar sein.
Erzählen Sie uns bitte etwas über Ihren jüngsten Bericht mit Protocol Theory. Was war das Ziel und was hat Sie an den Ergebnissen am meisten überrascht?
Wir wollten herausfinden, warum Krypto-Wallets den Sprung von den ersten Nutzern zum Mainstream nicht geschafft haben. Überraschend war die ungleichmäßige Verbreitung. Wohlhabendere Amerikaner nutzen Wallets und profitieren von den Vorteilen, während einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen, die am meisten davon profitieren würden, mit teuren Diensten wie Bitcoin-Geldautomaten, die Gebühren von 15–20 % verlangen können, angesprochen werden können. Das Problem ist nicht mangelndes Interesse, sondern dass Wallets immer noch zu komplex, zu teuer und im Alltag nicht sichtbar genug sind.
Was muss die Branche tun, um die Zugangslücke zu schließen, und welche Rolle sieht Mercuryo bei der Lösung dieser Herausforderung?
Wir müssen Wallets so einfach und erschwinglich machen wie herkömmliche Finanzinstrumente. Das bedeutet, Gebühren zu senken, Komplexität zu reduzieren und Wallet-Funktionen in die Apps zu integrieren, die die Menschen bereits täglich nutzen. Mercuryo geht dieses Ziel an, indem wir mit führenden Wallets und Fintechs zusammenarbeiten, kostengünstigere Einstiegsmöglichkeiten schaffen und eine Infrastruktur entwickeln, die Fiat- und Kryptogeld nahtlos verbindet. Unsere Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass diejenigen, die am meisten von Krypto profitieren, nicht die höchsten Kosten tragen.
Wie sind Ihre Aussichten für die Einführung von Kryptowährungen in den USA?
Die Akzeptanz wird weiter steigen, aber nicht aufgrund von Spekulationen. Sie wird steigen, wenn sich Kryptowährungen wie eine natürliche Erweiterung der bisherigen Geldverwaltung anfühlen. Da die Regulierung für mehr Klarheit sorgt und Wallets so intuitiv werden wie Apple Pay oder Venmo, erwarten wir, dass Kryptowährungen sich vom Nischenprodukt zum Mainstream-Finanzinstrument entwickeln. In der nächsten Phase geht es nicht um Hype, sondern um Nutzen. Den vollständigen Bericht mit dem Titel „Beyond early adopters: What it takes for crypto to matter in everyday life“ finden Sie hier. ..
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Über den Autor
Victoria schreibt über eine Vielzahl von Technologiethemen, darunter Web3.0, KI und Kryptowährungen. Ihre umfangreiche Erfahrung ermöglicht es ihr, aufschlussreiche Artikel für ein breiteres Publikum zu schreiben.
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